Die Herkunft und Einzigartigkeit der Alpaka-Wolle

Alpakas sind eine südamerikanische Kamelart, die in den Höhenlagen der Anden ab 3500 m gezüchtet werden. Unter extremen klimatischen Bedingungen hat die Natur sie mit einem seidig weichen, glänzenden Fell ausgestattet. Dieses schützt die Tiere vor Hitze, Sonne, Wind, Schnee und Kälte. Gleichzeitig ermöglicht es die Entwicklung einer Wolle von unvergleichlicher Qualität.

Einmal im Jahr – meist im Frühjahr – werden nur ausgewachsene Alpakas geschoren. Dies schützt sie vor Überhitzung in den wärmeren Monaten. Pro Tier erhält man etwa 2,5–3 kg Rohwolle, die sorgfältig nach Feinheit, Farbe und Faserlänge sortiert wird.

Alpakawolle gehört zu den edelsten Naturfasern weltweit, neben Kaschmir und Seide. Die besondere Faserstruktur mit kleinen Luftpolstern sorgt für einen natürlichen Temperaturausgleich bei Kälte und Wärme. Das macht die Wolle leicht, kuschelig weich, formstabil und antistatisch. Sie ist pflegeleicht, pillingfrei und enthält kein Wollfett (Lanolin), wodurch sie auch für Allergiker geeignet ist.

Unsere Produkte fertigen wir vorwiegend aus Baby Alpaka und Alpaka Superfein, zwei der hochwertigsten Alpaka-Qualitäten. Baby Alpaka, mit einem Durchmesser von 19–21,9 Mikron, gilt als besonders weich und luxuriös. Diese seltene Faser stammt aus der inneren Wollschicht eines ausgewachsenen Alpakas und ergibt pro Tier nur etwa 300 Gramm. Alpaka Superfein, mit 22–24,9 Mikron, bietet ebenfalls außergewöhnliche Weichheit und Qualität, ideal für langlebige, luxuriöse Kleidung.